Soeben habe ich einen Beitrag geschrieben, wie man mit einem Plugin eine Link-Liste erzeugt. Dabei wollte ich natürlich auch zeigen, wie das entsprechende Tag aussieht, nämlich so:
[[wp-blogroll excludecat=2,3]]
Da ich das auf demselben Blog mache, wo das beschriebene Plugin installiert ist, führt ein einfaches Einfügen des obigen Codes natürlich nicht zur Anzeige des Textes sondern dazu, dass das Plugin ausgeführt wird. Versuche mit dem <pre>- und dem <code>-Tag waren ergebnislos.
Also suchte ich mir den ASCII-Wert für die eckigen Klammern heraus, wechselte in die HTML-Ansicht, fügte brav mein [ und ] statt [ und ] ein, speicherte und sah mir die Seite an. Es klappte! Doch ich hatte mich zu früh gefreut: Da der Artikel noch nicht fertig war, wechselte ich wieder in die visuelle Ansicht und schrieb weiter. Beim nächsten Speichern kam die Ernüchterung: WordPress ersetzt stillschweigend die mühsam von Hand eingefügten Escape Codes. Mit mehreren Wiederholungen nacheinander konnte ich das Phänomen reproduzieren: Wenn ich den Escape Code in der HTML-Ansicht einfüge und die Seite auch in dieser Ansicht speichere, dann bleiben die Escape-Codes erhalten. Aber sobald man wieder in die visuelle Ansicht des Editors wechselt und in dieser Ansicht speichert, dann werden alle Codes ersetzt.
Mit etwas googlen fand ich dann hier die richtige Lösung, frei nach dem alten Motto „Doppelt genäht hält besser“: Man muss die eckigen Klammern einfach verdoppeln, damit sie angezeigt statt ausgeführt werden:
[[[wp-blogroll excludecat=2,3]]]
PS: Für die Anzeige oben genügen übrigens 3 Klammern hintereinander, man braucht nicht vier!